Aktionen

Peers: Unterschied zwischen den Versionen

Aus PE-Wiki

[gesichtete Version][gesichtete Version]
(Die Seite wurde neu angelegt: „Peers werden Menschen genannt, die selbst über Psychiatrie-Erfahrung verfügen sowie eigene Gesundheitswege gegangen sind und ihr Erfahrungswissen nutzen um a…“)
 
Zeile 1: Zeile 1:
Peers werden Menschen genannt, die selbst über Psychiatrie-Erfahrung verfügen sowie eigene Gesundheitswege gegangen sind und ihr Erfahrungswissen nutzen um anderen von psychiatrischer Krankheit Betroffenen zu helfen. Aus der Hilfe von Betroffenen für Betroffene entsteht auch eine neue Qualität der Unterstützung, die lebensnah, lösungsorientiert und nicht stigmatisierend ist. Das EX-IN-Projekt gibt Psychiatrie-Erfahrenen die Möglichkeit, im Rahmen einer einjährigen Schulung ihr Erfahrungswissen gezielt weiterzugeben und somit zu Experten zu werden. Möchte man gerne Beratungen, von Menschen, die selbst Psychiatrie-Erfahrung besitzen in Anspruch nehmen kann man sich beispielsweise an den Selbsthilfeverein Münchner-Psychiatrie-Erfahrene (MüPE e.V.) [https://www.muepe.org muepe.org] wenden.
+
Als '''Peers''' (z. dt. "Betroffene") werden Menschen bezeichnet, die über Psychiatrie-Erfahrung verfügen. Meist sind sie eigene Wege der Gesundung gegangen und nutzen ihr Erfahrungswissen, um anderen Betroffenen zu helfen. Aus dieser Hilfe von Betroffenen für Betroffene (= [[Peer-Beratung]]) entsteht eine neue Qualität der Unterstützung, die lebensnah, lebenswelt- und lösungsorientiert ist und nicht stigmatisierend wirken soll. Z. B. gibt das [[EX-IN]]-Projekt Psychiatrie-Erfahrenen die Möglichkeit, im Rahmen einer einjährigen Schulung Erfahrungswissen gezielt weiterzugeben und somit zu "Experten in eigner Sache" zu werden. Möchte man Beratungen von Menschen, die selbst über Psychiatrie-Erfahrung verfügen, in Anspruch nehmen, kann man sich auch an Selbsthilfevereine auf fast allen administrativen Ebenen wenden, in München z. B. an die [https://www.muepe.org Münchner-Psychiatrie-Erfahrenen (MüPE e.V.)].

Version vom 6. Mai 2021, 11:50 Uhr

Als Peers (z. dt. "Betroffene") werden Menschen bezeichnet, die über Psychiatrie-Erfahrung verfügen. Meist sind sie eigene Wege der Gesundung gegangen und nutzen ihr Erfahrungswissen, um anderen Betroffenen zu helfen. Aus dieser Hilfe von Betroffenen für Betroffene (= Peer-Beratung) entsteht eine neue Qualität der Unterstützung, die lebensnah, lebenswelt- und lösungsorientiert ist und nicht stigmatisierend wirken soll. Z. B. gibt das EX-IN-Projekt Psychiatrie-Erfahrenen die Möglichkeit, im Rahmen einer einjährigen Schulung Erfahrungswissen gezielt weiterzugeben und somit zu "Experten in eigner Sache" zu werden. Möchte man Beratungen von Menschen, die selbst über Psychiatrie-Erfahrung verfügen, in Anspruch nehmen, kann man sich auch an Selbsthilfevereine auf fast allen administrativen Ebenen wenden, in München z. B. an die Münchner-Psychiatrie-Erfahrenen (MüPE e.V.).