Peers: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 6. Mai 2021, 11:50 Uhr
Als Peers (z. dt. "Betroffene") werden Menschen bezeichnet, die über Psychiatrie-Erfahrung verfügen. Meist sind sie eigene Wege der Gesundung gegangen und nutzen ihr Erfahrungswissen, um anderen Betroffenen zu helfen. Aus dieser Hilfe von Betroffenen für Betroffene (= Peer-Beratung) entsteht eine neue Qualität der Unterstützung, die lebensnah, lebenswelt- und lösungsorientiert ist und nicht stigmatisierend wirken soll. Z. B. gibt das EX-IN-Projekt Psychiatrie-Erfahrenen die Möglichkeit, im Rahmen einer einjährigen Schulung Erfahrungswissen gezielt weiterzugeben und somit zu "Experten in eigner Sache" zu werden. Möchte man Beratungen von Menschen, die selbst über Psychiatrie-Erfahrung verfügen, in Anspruch nehmen, kann man sich auch an Selbsthilfevereine auf fast allen administrativen Ebenen wenden, in München z. B. an die Münchner-Psychiatrie-Erfahrenen (MüPE e.V.).