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Peers: Unterschied zwischen den Versionen

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Als '''Peers''' (z. dt. "Betroffene") werden Menschen bezeichnet, die über Psychiatrie-Erfahrung verfügen. Meist sind sie eigene Wege der Gesundung gegangen und nutzen ihr Erfahrungswissen, um anderen Betroffenen zu helfen. Aus dieser Hilfe von Betroffenen für Betroffene (= [[Peer-Beratung]]) entsteht eine neue Qualität der Unterstützung, die lebensnah, lebenswelt- und lösungsorientiert ist und nicht stigmatisierend wirken soll. Z. B. gibt das [[Ex-in]]-Projekt Psychiatrie-Erfahrenen die Möglichkeit, im Rahmen einer einjährigen Schulung Erfahrungswissen gezielt weiterzugeben und somit zu "Experten in eigner Sache" zu werden. Möchte man Beratungen von Menschen, die selbst über Psychiatrie-Erfahrung verfügen, in Anspruch nehmen, kann man sich auch an Selbsthilfevereine auf fast allen administrativen Ebenen wenden, in München z. B. an die [https://www.muepe.org Münchner-Psychiatrie-Erfahrenen (MüPE e.V.)].
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Als '''Peers''' (z. dt. "Betroffene") werden in unserem Kontext Menschen bezeichnet, die über Psychiatrie-Erfahrung verfügen. Meist sind sie eigene Wege der Gesundung gegangen und nutzen ihr Erfahrungswissen, um anderen Betroffenen zu helfen. Aus dieser Hilfe von Betroffenen für Betroffene (= [[Peer-Beratung]]) entsteht eine neue Qualität der Unterstützung, die lebensnah, lebenswelt- und lösungsorientiert ist und nicht stigmatisierend wirken soll. Z. B. gibt das [[Ex-in]]-Projekt Psychiatrie-Erfahrenen die Möglichkeit, im Rahmen einer einjährigen Schulung Erfahrungswissen gezielt weiterzugeben und somit zu "Experten in eigner Sache" zu werden. Möchte man Beratungen von Menschen, die selbst über Psychiatrie-Erfahrung verfügen, in Anspruch nehmen, kann man sich auch an Selbsthilfevereine auf fast allen administrativen Ebenen wenden, in München z. B. an die [https://www.muepe.org Münchner-Psychiatrie-Erfahrenen (MüPE e.V.)].

Aktuelle Version vom 6. Mai 2021, 11:54 Uhr

Als Peers (z. dt. "Betroffene") werden in unserem Kontext Menschen bezeichnet, die über Psychiatrie-Erfahrung verfügen. Meist sind sie eigene Wege der Gesundung gegangen und nutzen ihr Erfahrungswissen, um anderen Betroffenen zu helfen. Aus dieser Hilfe von Betroffenen für Betroffene (= Peer-Beratung) entsteht eine neue Qualität der Unterstützung, die lebensnah, lebenswelt- und lösungsorientiert ist und nicht stigmatisierend wirken soll. Z. B. gibt das Ex-in-Projekt Psychiatrie-Erfahrenen die Möglichkeit, im Rahmen einer einjährigen Schulung Erfahrungswissen gezielt weiterzugeben und somit zu "Experten in eigner Sache" zu werden. Möchte man Beratungen von Menschen, die selbst über Psychiatrie-Erfahrung verfügen, in Anspruch nehmen, kann man sich auch an Selbsthilfevereine auf fast allen administrativen Ebenen wenden, in München z. B. an die Münchner-Psychiatrie-Erfahrenen (MüPE e.V.).