Psychiatrische Beschwerdestelle

Psychiatrische Beschwerdestellen können unterschiedlichen Ansätzen folgen:

• Sie können sich unter dem Dach eines Krankenhauses befinden und diesem angeschlossen sein (Beispiel: die Beschwerdestelle des IAK (Isar-Amper-Klinikum München-Ost), hier und hier).

• Sie können von Profis (und anderen, z. B. Betroffenen) betrieben werden, formal aber von jedem Krankenhaus, jeder Krankenkasse, Pharmabetrieb oder sonstigem Geldgeber unabhängig sein (Beispiel: Kompass).

• Oder eine Unabhängige psychiatrische Beschwerdestelle (UpB) sein (Beispiel: UBPM).

Die Beschwerdestellen eint, dass sie Beschwerden aus dem Bereich der und über die Psychiatrie aufnehmen, behandeln und nach Maßgabe geklärt zurückgeben.

Die Vorgehensweise einer Beschwerdestelle ist meist eine zweistufige:

1. Clearing: Die Beschwerde wird so gut es geht angehört und beraten, d. h. konkretisiert. Dadurch können manchmal erste Missverständnisse oder Anliegen aufgeklärt werden. Manchmal ist ein Beschwerdegang nach dem Clearing beendet.
2. In einer zweiten Stufe erfolgt die eigentliche Bearbeitung der Beschwerde, der Beschwerdegang. Jede Beschwerdestelle behandelt je nach Ansatz eine Beschwerde anders.