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Selbststigmatisierung

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"Aufgewachsen in einer stigmatisierenden Gesellschaft haben Betroffene dieselben Vorbehalte und Vorurteile gegenüber psychisch Erkrankten verinnerlicht und schämen sich oft dafür, seelisch erkrankt zu sein und haben ein vermindertes Selbstwertgefühl. Sie empfinden es als Defizit und Makel. Nicht selten sind Menschem mit seelischen Problemen durch Selbststigmatisierung stäker belastet, als durch Diskriminierung und Ausgrenzung von außen. Neben der Erkrankung haben viele von ihnen Demütigungen und Scheitern erlebt, die ihnen Kraft, Eigeninitiative und Mut genommen haben."[1]

Einzelnachweise

  1. Andrea Dischler, Waltraud Himmelmann, Rainer Höflacher (2019): "'Psychisch krank' - Gelingt Inklusion trotz Tabuisierung?", in: Katrin Toens/Benjamin Benz (Hrsg.): Schwache Interessen? Politische Beteiligung in der Sozialen Arbeit. Weinheim, Basel: Beltz Juventa, S. 217

Für zusätzliche Informationen Vgl. Seite „ Sozialistisches Patientenkollektiv#Selbststigmatisierung|“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.